So’n Tach halt
von Bert
- Im Job einfach mal undiplomatisch gewesen. Als Herr Q. sich ranwanzte, hat er halt das zu hören bekommen, was er über seine Kollegin Frau B. nicht hören wollte. Sie steht also morgen oder übermorgen heulend in meinem Zimmer. „Blöderweise“ werde ich jegliche Klärung nur in Anwesenheit des Abteilungsleiter vornehmen, denn ich möchte schon protokolliert haben, dass sie mich mit einem „der da“ vor einer Gruppe ganz schön in die Suppe getunkt hat.
- Wie immer am Nachmittag viel gelesen. Dass ich Musil protokolliere tut irgendwie gut – auch wenn es keinen Anklang findet. Aber muss das, was einem gut tut, Anklang finden – außer bei sich? (Um ehrlich zu sein: JA, es wäre schön, wenn es Anklang finden würde.)
- In Ruhe einkaufen gewesen und vor lauter Ruhe die notwendigen Kekse vergessen. Sind sie also notwendig?
- Altherrensport am Abend: Einer, der definitv älter ist als ich, zeigt mir, was machbar ist. Aber der wird nicht am Samstag Pflaster verlegt haben. Hoffe ich. Bin jedenfalls alle.
- V. gibt sich die Ehre. Schön mit ihr. Da lebt jemand. Aber ich muss morgen ‚arbeiten‘, zum Arzt, die Schwester kommt … aber es wird wieder den Abend geben, der keine Grenzen hat.
Mir tut deine Arbeit mit MOE auch gut,
auch wenn es ich es nicht kommentiere.
Sorry und danke.
Das tut gut zu wissen. Werde auch zwischen dem 2.10.19 und 7.12.20 nach jetziger Berechnung fertig sein.
Ich lese „Dein“ MoE auch gern mit, kommentiere aber nicht, da ich den Eindruck habe, das Buch wird mir nicht gefallen, aber das liegt nicht an Dir, sondern am Buch, schätze ich. Also auch sorry :)
Ich dachte, Du würdest das überspringen, weil Du mal geschrieben hast … egal. Schön zu wissen. Obwohl ich denke, es würde Dir doch gefallen, denn es ist voller Ironie (und ich gehe irgendwie davon aus, das Dir …).
Ich hab nur den seinerzeitigen erste Post zu dem Buch nicht mit „gefällt mir“ markiert, weil ich eben das Gefühl hatte, dass es (also das Buch) nicht gefällt. Dein Lesen begleite ich gern, aber interessiert an dem Buch bin ich immer noch nicht. Aber das liegt nicht an Dir und Deinem Schreiben.
für einen kommentar bin ich ein zu kleiner wicht :-)
was definitv nicht stimmt. aber was gibt es auch schon zu kommentieren. mir reichts zu wissen, dass es nicht völlig ungelesen bleibt.
um himmels willen?!?! wie kommst du denn dazu?………und ich filosofiere nur aus dem kellerloch bescheidenes :-)
da bist du in guter tradition mit dostojewski: „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ – ein klassiker der russischen literatur!
eben drum. DAS ist der bezug, ich liebe dostojewski, obwohl ich ihn wohl allzu lange schon nicht mehr gelesen habe.
ist das ein ‚auftrag‘ für ein nächstes leseprojekt? könnte man sowas nicht auch zu zweit machen?
bestimmt, aber glaube mir, mein beitrag wird eher gering, da ich das vor 20 jahren gelesen hatte. und im vordergrund steht für mich der reine lesegenuss. der im übrigen vom übersetzer abhängt, denn des russischen bin ich nicht mächtig :-)