# 531 – Mein Tagwerk

Am selben Tag hat Diotima noch eine weitere Begegnung – Gast ist diesmal Dr. Paul Arnheim – der ist unermesslich reich – ist Deutscher – ist weit über 40 – Diotimas Zofe heißt Rachel – die hat schon viele Gerüchte über Arnheim gehört: eigener Zug, ganzes Hotel gemietet, Mohr als Diener … – stimmt alles nicht, bis auf den Mohrenknaben – Diotima Tochter eines Mittelschullehrers – Ihr Mann also eine gute Partie – sein Aufstieg war eher Zufall – sie wächst etwas mit der Karriere ihres Mannes
Sie [Diotima] hatte in ihrer Mädchenzeit nichts gehabt als ihren Stolz, und da dieser [ihr zukünftiger Mann] hinwieder nichts hatte, worauf er stolz sein konnte, war er eigentlich nur eine eingerollte Korrektheit mit ausgestreckten Taststacheln der Empfindsamkeit gewesen. (97)
Eine Art Zwischenszene. Diotima ist genauso wie Rachel aufgeregt, da der reiche und berühmte und angesehene Arnheim kommt. Der ist aus einer Bekanntheitsliga, in der Diotima sonst nicht mitspielt. Hat aber von ihrem Mann Tipps bekommen, wie sie sich verhalten soll – so ganz eigenständig ist sie halt nicht aber mit der Karriere ihres Mannes gewachsen. Das heißt, sie hat jetzt einen Salon in dem sich „Gesellschaft und Geist“ treffen. Auf welchem Niveau, wird sich noch zeigen.
Perfekt auf die entspannte Art
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"Der Mann ohne Eigenschaften" in weniger als 123 Wochen
... denn man(n) kann sich ja nicht alles merken ;)
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