Ruf
von Bert
Morgen kommt quasi die einzige Kollegin, die ich bei meinen derzeitigen Arbeitgeber kennen und mögen gelernt habe, mit ihren Typen zum Abendessen. Das heißt: Am Montag steht der ein und die andere bei ihr auf der Matte, um zu hören, ob ich / wir denn wirklich so gut kochen, wie es die Runde gemacht hat. Also kredenzen wir nach kurzer interner Absprache:
Amuse Gueule: Bandnudel, Schrimps, Knoblauch, Bärlauch
Antipasti: Crostini, Radiccio, Gorogonzola
Primo: Ravioli mit Ricotta, gemahlenen Steinpilzen, ggf. Pinienkernen, Petersilie und Petersilienbutter
Secundo: Petto di Polo, gebackenes Gemüse, Sugo aus Tomaten, Oliven, Pepperoni
Dolce: Panna Cotta mit Frucht
Ist jetzt nicht gerade etwas, was uns Höchstleistung abverlangen würde, aber für sie und ihn – nach dem, was ich bei ihnen gegessen habe – schon ein paar Klassen besser. Und es soll Luft nach oben geben.
Ich merke, da geht es auch darum, etwas zu beweisen, nicht den beiden gegenüber, sondern den „KollegInnen“, die am Montag bei ihr auf der Matte stehen werden und wissen wollen, ob wir denn wirklich so gut kochen, wie man „halt so hört“ – und die ich nie einladen werde.
Da wäre ich gern auch Kollegin
Sie hat es sich auch verdient.
Und als Blog-Kollegin, also wenn Du mal in der Gegend bist …
Irgendwann bin ich das :)
Viel Spass heute Abend!
Es wird mich freuen.
Trotzdem einen schönen Abend … 😁
Werden wir uns machen. Danke.
Und wie ist es angekommen?
Werde ich morgen dann berichten.
Ich bin gespannt.
Ich kann’s kurz machen. Lief alles gut. War so wie erhofft. Die Crostini waren echt der Hit, auch wenn wir auf Chicoree umschwenken mussten. Das machen wir definitiv wieder. Mir ist das Gemüse endlich mal so gelungen, wie ich es haben wollte.
Was ist Petto di pollo?
Nicht „Petto“ sondern „Pezzo“!
Ich kenne nur petti.
Jetzt soll doch „Petto“ richtig sein … Aber egal, welchen Namen das Zeugs hat: Es hat geschmeckt.
Da muss ich ja erstmal italienisch lernen.
Also „Polo“ ist „Huhn“ und „Panna Cotta“ ist „gekochte Sahne“.
alles gut & danke :-)