Zehn Minuten und Thomas Bernhard
von Bert
- So, jetzt ist es raus. M. verlässt die Abteilung (bzw. wird verlassen – so genau klar ist das nicht). Die Art und Weise, wie die oberste Führung mit ihm umgegangen ist, war definitiv nicht in Ordnung. Aber das er jetzt uns tritt, ist auch nicht gerade so ganz OK.
- Ich liebe Thomas Bernhard (falls das jemand noch nicht wissen sollte): „Wir haben das Alter erreicht, in welchem wir selbst der Beweis sind für alles, was uns zu unseren Lebzeiten zugestoßen ist.“ (Der Keller)
- Ich bin gerade etwas froh, dass ich einigermaßen in Balance bin.
- Jetzt stehe ich schon zehn Minuten früher als sonst auf, verpasse aber dennoch immer die eine Straßenbahn, die ich haben will. Wo, bitte schön, verschwinden diese zehn Minuten?
Zeit ist immer flüchtig.
Geht mir genauso, heute habe ich es ausnahmsweise mal geschafft – aber der Bus kam denn auch drei, vier Minuten später als sonst, wo ich ihn meistens gerade so an mir vorbeifahren sehe … Und der Bus war sogar noch schnell genug, auf dass ich die frühere Fähre schaffte, also war ich insgesamt 20 Minuten früher in der Uni, auch wenn ich gerade mal ein, zwei Minuten früher losgegangen bin als sonst. Fand ich gut. Und ich gehe mal davon aus, dass du es auch irgendwann mal schaffen wirst.
ich wünsche es mir. nächste gelegenheit erst übernächste woche, die restlichen tage dieser woche muss ich erst woanders hin und die nächste – da schlafe ich aus!