Großverdiener?
von Bert
- Anfrage 1: Texte schreiben für nen Pralinenmacher mit Einstellen auf HP.
- Anfrage 2: Texte Korrektur lesen für HP eines Reisebüros.
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... denn man(n) kann sich ja nicht alles merken ;)
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Großverdiener im Bereich Textdienstleistung?! Da würde mich ja interessieren, was konkret geboten wird – so wie sich die Honorare in diesem Gebiet entwickeln, ist inzwischen häufig genug, auf eingesetzte Arbeitszeit gerechnet, nicht mal mehr Mindestlohn zu erreichen; solche Sachen richten sich, so meine Beobachtung, oft nur noch an Pensionäre oder Nebenberufler mit Zuverdienstinteresse.
Genau so wird es ablaufen. Ein bisschen Kleingeld für Bücher.
Okay, wie fast immer also :-) Ich finde es halt schade, dass Arbeiten mit Sprache allmählich zum Hobby wird, das man sich leisten können muss, weil es professionell (nicht im Sinne von „besser“, sondern von „als primärer Broterwerb betrieben“) kaum mehr realistisch ist.
War das nicht Kretschmer von den Grünen in BaWü der meinte, dass Rechtschreibung nicht mehr so wichtig sei, da es Computer gäbe, die das korrigieren könnten?
Es hat halt keinen Wert mehr an sich. Ist wie in der Photographie. Da meint auch jeder, nur weil er eine 8 Mega-Pixel-Kamera am Handy hat, er könne es, weil er eben 8 Megapixel hat.
Nur weil man einen großen Schwanz hat, ist der Sex nicht automatisch gut.
Das Bizarre ist halt: Es gibt ja nach wie vor Leute (im Verlagswesen z.B.), denen menschliches Eingreifen wichtig ist, weil sie aus Erfahrung wissen, dass die Autokorrektur von Word und Co. alles ist, nur nicht zuverlässig. Aber auch die sind häufig nicht mehr bereit, adäquate Stundensätze zu zahlen, weil man übers Internet ja auch Clickworking zu prekären Konditionen ordern kann. (Im Bereich Satz/Layout oder auch Ebook-Konvertierung ist es sogar noch schlimmer: Gibt inzwischen Agenturen für so was, die sitzen in Fernost, und den deutschen Text guckt keiner mehr an, der die Sprache versteht. Geht doch nichts über blindes Vertrauen in die Silbentrennungs-Kompetenzen eines Satzprogramms …)
Das alles geht ja vielleicht auch eine Zeit lang gut; aber wenn es irgendwann nicht gut geht und man halt doch einen Profi braucht, für die letzten paar Prozent Sorgfalt, Präzision, Arbeitsmoral, … dann findet man keinen mehr, weil die alle den Job gewechselt haben, um nicht zu verhungern.