Scarlett, du Zicke!
von Bert
Es ist Jahre her, dass ich mal so zeitintensiv einen Roman lesen konnte. Und auch wenn „Vom Winde verweht“ echt Längen hat, aber die Abfolge der Ereignisse sind verdammt gut konstruiert und die Dialoge zwischen Scarlett und Rhett sind von einer Modernität, die mich sehr überrascht und mich nahezu begeistern.
Scarlett ist wohl die charaktermieseste Protagonistin eines modernen Romans, eitel bis zum dorthinaus und nur auf ihre eigenen Vorteile bedacht. Rhett kommt als moderner Graf von Monte Christo dagegen recht gut weg, auch wenn er ein schwanzgesteuerter Kapitalist ist.
Ich habe gute Chancen, wenn ich nicht schwächel, dass ich bis Sonntag fertig werde mit den 1.300 Seiten – und dann freue ich mich auf den Film, während dem ich wohl die ganze Zeit stammeln werde: „Aber im Buch ist das irgendwie ganz anders …“.
Ich habe im ersten Moment an meine Katze gedacht und zustimmend genickt ;)
Ich hab das Buch irgendwann in der Adoleszenz verschlungen und konnte mich enorm identifizieren…
Du Dich mit Scarlett?
ich bin vielleicht nicht GANZ sone Drama Queen
entweder buch oder film. selten passt das zusammen.
Die einzig gute Literaturverfilmung die ich kenne ist „Fabian“ von Erich Kästner.
mir komplett unbekannt. ich kenne nur ein buch, dass ich liebe und das verfilmt wurde, wobei der film schon sehr eigenständig ist und in sofern alleine stehen kann: die blechtrommel.
Aber die Verfilmung komt dem Geist des Buchs zumindest schon sehr nahe.
ja, aber eigenständig.
Weit entfernt von buchstabengetreu, aber als Film auch sehr gelungen finde ich „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“. Sowohl als Buch wie als Film sehr weit oben auf meiner Hitliste.
Wußte gar nicht, dass es dazu eine Verfilmung gibt. Muss ich mir mal anschauen.
Mit einer blutjungen Juliette Binoche. Himmel, was war ich verliebt :-)
Erinnere mich nicht an sie! Ich bin zwar vom anderen Ufer, aber bei ihr ….