Geht auch ohne gut
von Bert
Langes Ausbildungswochenende. Alle warten auf das Gewitter, weil es im Saal mehr schwül als sonstwas ist und man es ungerecht findet, dass man drinnen sein muss. Das Schicksal hört aber nicht und so schwitze ich meine Klamotten voll.
Die feuere ich in die Ecke, als ich nach Hause komme und bin bis morgen, wenn ich aus dem Haus muss, auch nicht mehr gewillt, welche anzuziehen. Diese Woche in der Therapie war das sogar Thema und ich habe da scheinbar eine überzeuende Analyse hingelegt. Das nackt sein scheint zwei Funktionen bei mir zu haben, eine echt üble und eine befreiende. Heute ist es schlichtweg Notwendigkeit.
was ist das üble? Zu Hause darf man doch sein, wie man möchte, oder nicht?
ja klar. aber man kann sich ausziehen, um sich wohl zufühlen, oder eben auch ausziehen, um sich, sagen wir mal, zu prostituieren. das sind zwei unterschiedliche funktionen.
Okay, so habe ich das noch nie gesehen ..