60ster …
von Bert
von K.
Beim 50. von F., seinem Mann, mich ganz bald in die Küche geflüchtet, weil ich mit den Gästen – alles Lehrer – so gar nicht konnte. Wochen später übergab mir mein Buchhändlerin einen Buchgutschein in echt enormer Höhe und es hat Wochen gedauert, bis es klar war, dass das der Dank von F. war, weil ich ihm die Küche gerockt habe.
Corona-bedingt nur insgesamt zehn Leute heute, auch kleines Programm und im Gegensatz zu F. Gäste, die auch mal ein Geschirrtuch in die Hand nehmen können.
Aber ich fremdel wie verrückt.
War es denn wenigstens trotzdem erträglich?
Ich war heute auf dem 63. meiner Mutter. Es war zwar ganz angenehm, aber ich war trotzdem erstaunt, dass es nur drei Stunden waren. Kam mir unendlich viel länger vor xD
„Erträglich“ ist das richtige Wort. Ich habe so meine Probleme mit dieser Powerkommunikation, wie alle reden, aber niemand zuhört.
Kann ich sehr gut verstehen. Nur weil viele Leute am selben Ort zur selben Zeit reden, findet noch lange kein Gespräch statt.
Wie wahr, wie wahr.
manchmal muss man da durch, manchmal ist es schön. immer eine lotterie.